Rezension von Hüter der fünf Leben

Nica Stevens -

Hüter der fünf Leben

 

 

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten

Verlag:  Carlsen

Sprache: Deutsch

EAN:  978-3-551-31604-2

Band: 1/1

Erscheinungsdatum: 24.03.2017

 Leseprobe

Inhalt:

 

 

 

Für die 17-jährige Vivien zählen die Sommertage, die sie bei ihrem Vater in einem kanadischen Nationalpark verbringt, zu den schönsten im Jahr. Doch dann begegnet sie dem gut aussehenden Liam, ihrem Freund aus Kindertagen, und nichts ist mehr wie zuvor. Scheinbar ohne Grund verhält er sich ihr gegenüber kühl und distanziert. Als sie durch Zufall das seltsame Brandmal auf seiner Brust entdeckt, wendet er sich ganz von ihr ab. Vivien beschließt, Liams Geheimnis zu lüften – und kommt ihm dabei gefährlich nahe …

 

 

 

Meine Meinung:
 
Ich habe gerade ein anderes Buch gelesen, doch wie das manchmal so ist hatte ich auf dieses Buch einfach mehr Lust. Ich war mit meiner Schwester in der Stadt und da habe ich es in meiner Lieblingsbuchhandlung entdeckt. Das Cover finde ich gut gelungen und auch der Klapptext macht Lust auf mehr.

 

Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen und man ist gleich im Geschehen. Die Geschichte wird allein aus der Sicht von Vivien erzählt.
Die Charaktere sind liebevoll und mit Tiefgang gestaltet. Besonders die Nebencharaktere wie Leslie, Taylor und Dave haben es mir angetan. Auch wenn mir die Protagonistin nicht immer logisch handelte, mochte ich die Reise mit Vivien sehr gerne.

 

Die Geschichte selbst war mir persönlich in der ersten Hälfte zu langsam erzählt und zu Ende wurden zu viele Ereignisse in 3 Kapital gepackt. Hier hätte ich mir eine ausgewogenere Aufteilung gewünscht.

 

Doch dies ist Jammern auf hohem Niveau, die Idee fand ich sehr ansprechend und wie bereits erwähnt die Charaktere wirklich toll gestaltet.

 

Zum Ende kommt immer die Frage ob ich dieses Buch weiterempfehlen würde und die Antwort lautet "ja". Zwar hat dieses Buch die ein oder andere Kante, doch es ist wirklich ein tolles Buch und eine Empfehlung wert.

 

 

 

Charakter:

 

 

 

Vivien: Ist eine aufgeweckte Person, die den Weg ihres Großvaters eine berühmte Juristin nicht gehen möchte, sondern lieber ein Ranger wie ihr Vater werden. Sie fühlt sich wie im goldenen Käfig, doch einmal im Jahr kann sie ausbrechen.
 

 

Liam: Geheimnisvoll, verschlossen und innerlich zerrissen beschreibt Liam am besten. Es besteht schon zu Anfang eine Verbindung zu Vivien, vielleicht weil sie sich seit Kindertagen kennen. Doch trotz all der Risiken, will er das Vivien ihn versteht.
 

 

Leslie:  Sie hat mich oft an Ihre Namensvetterin von der Edelstein-Trilogie erinnert. Leslie sieht speziell aus, doch war in allen Situationen an Viviens Seite, auch in Stöckelschuhe in der Wildnis.
 
Taylor:
  Pilot von Viviens Grandpa, der durch seine Kommentare schon zu Anfang auffällig ist. Doch man merkt schon zu Anfang das er das Herz am richtigen Fleck hat und für Vivien nur das Beste will.
 

 

Fazit:

Ein wirklich tolles Buch für zwischendurch. Mir hat es wirklich gut gefallen und trotz der ein oder anderen Macke ist es wirklich ein tolles Leseerlebnis gewesen.
Es war mein erstes Buch von Nica Stevens, aber bestimmt nicht mein letztes.

 

              4 von 5 Sterne

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